Liebe Bürgerinnen und Bürger,
die Grundsteuerreform, die zum 1. Januar 2025 in Kraft getreten ist, beschäftigt derzeit viele Eigentümerinnen und Eigentümer und stellt auch uns in der Verbandsgemeindeverwaltung Ruwer vor große Herausforderungen. Die Reform macht es erforderlich, alle Steuerfälle neu zu erfassen, was mit einem erheblichen Zeitaufwand verbunden ist. Zusätzlich müssen weiterhin laufend Änderungsmitteilungen des Finanzamtes bearbeitet werden, was die Bescheiderstellung zusätzlich verzögert.
Ein weiterer Schritt ist die Anpassung der Hebesatzsatzungen durch die Gemeinden. Diese müssen auf Grundlage des neuen Gesetzes neu beschlossen und im Amtsblatt bekannt gemacht werden. Wir empfehlen den Gemeinden, die Hebesätze in der bisherigen Höhe beizubehalten. Nach aktuellem Stand rechnen wir damit, dass die Hebesatzsatzungen der Gemeinden bis Mitte Februar rechtskräftig sind.
Was bedeutet das für Sie?
Aufgrund dieser Situation wird es in diesem Jahr einige Änderungen im Ablauf geben:
- Der Versand der ersten Steuerbescheide verschiebt sich um etwa zwei Wochen, von der letzten Januarwoche auf Mitte Februar. Auf Grund der Tatsache, dass noch nicht alle Satzungen zeitgleich Rechtskraft erlangen, ist in diesem Jahr der zeitgleiche Versand aller Bescheide nicht möglich. Nach unserer Planung sollten aber bis Mitte März alle Bescheide bei Ihnen sein.
- Bitte beachten Sie, dass die Erreichbarkeit der zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus organisatorischen Gründen bis Ende April eingeschränkt ist. Weitere Informationen dazu werden gesondert bekannt gegeben. Ich bitte Sie herzlich um Ihr Verständnis für diese Verzögerungen. Selbstverständlich werde ich Sie über den weiteren Bearbeitungsstand auf dem Laufenden halten. Herzliche Grüße
Stephanie Nickels Ihre Bürgermeisterin