Die Verbandsgemeinde Ruwer hat sich mit dem Projektthema „Wasser im Ruwertal – Von der Antike bis heute“ erfolgreich beim Landesprojekt „Digitale Erfassung und Präsentation von Kulturlandschaften in Rheinland-Pfalz" (kurz: KuLaDig RLP) für das Projektjahr 2024 beworben und wurden Ende Februar durch Innenminister Michael Ebling offiziell zur Modellkommune ernannt.
Damit wird die Verbandsgemeinde Ruwer ein Jahr lang dabei unterstützt, ausgewählte Kulturschätze digital zu erfassen und für die Öffentlichkeit verfügbar zu machen. Beim Projekt im Ruwertal wird die Historie der Trinkwassernutzung vom römischen Zeitalter bis in die Neuzeit betrachtet. Standorte wie die römische Wasserleitung in Waldrach und die Riveristalsperre sind dabei zentrale Elemente.
Am 01. März wurden bereits die lokalen Projektteams der neuen Modellkommunen im Rahmen einer gemeinsamen digitalen Veranstaltung zum Projekt und zum Ablauf des Projektjahrs umfassend durch das KuLaDig-RLP-Team informiert. Im Mai stehen die Begehungen vor Ort an, ab Juni werden studentische Teams der Universität Koblenz die Kommunen bei der Erhebung der Daten unterstützen. Bis Jahresende sollen die Objekte in KuLaDig erfasst sein.
Bürgermeisterin Stephanie Nickels freut sich über die Ernennung als Modellkommune und sieht dies als große Chance gemeinsam mit einem starken Projektteam sowie engagierten Experten vor Ort eine Gesamtkonzeption zum Thema „Wasser aus dem Ruwertal“ zu entwickeln.
Mit diesem Projekt kann dem Schwerpunkt „Wasser“ des Tourismuskonzeptes der Verbandsgemeinde Ruwer in innovativer Weise Rechnung getragen werden.
Darüber hinaus können auch alle sonstigen Kulturgüter der Verbandsgemeinde Ruwer in die KuLaDig-Datenbank eingepflegt werden. Um möglichst viele Kulturgüter zu berücksichtigen, bittet die Touristinformation der Verbandsgemeinde Ruwer um Hinweise und Unterstützung von ortskundigen Bürgerinnen und Bürgern an touristinfo@ruwer.de.