Am vergangenen Wochenende wurde in der Verbandsgemeinde Ruwer zum ersten Mal der Florianstag gefeiert – eine neue Tradition, die das Engagement der ehrenamtlichen Feuerwehrkameradinnen und Feuerwehrkameraden in den Mittelpunkt rückt und zugleich Raum für Begegnung, Würdigung und Austausch bietet.
Mit 239 Ernennungen, Beförderungen und Ehrungen zeigte sich eindrucksvoll, wie aktiv und lebendig die Feuerwehrfamilie ist. Ob langjährige Mitglieder, neu Berufene oder aus dem Dienst Ausgeschiedene – sie alle wurden an diesem besonderen Tag mit großem Respekt und Dank bedacht.
Bürgermeisterin Stephanie Nickels betonte in ihrer Rede, wie wichtig der persönliche Einsatz jeder und jedes Einzelnen ist: „Wer viel gibt, bekommt auch viel zurück – im Dienst für die Gemeinschaft entsteht ein einzigartiges Miteinander.“ Sie erinnerte dabei auch an den kraftvollen Einsatz bei den Starkregen- und Hochwasserereignissen an Pfingsten 2024, der gezeigt habe, was Zusammenhalt und Hilfsbereitschaft bewirken können.
Neben der persönlichen Anerkennung war der Florianstag auch eine Gelegenheit, über die Weiterentwicklung der Feuerwehr in der Verbandsgemeinde zu informieren. Von der Fortschreibung des Feuerwehrkonzepts über Fahrzeug- und Ausstattungsbeschaffungen bis hin zur geplanten Fertigstellung des Feuerwehrgerätehauses in Pluwig 2027 – viele Maßnahmen wurden angestoßen und erfolgreich umgesetzt.
Ein stiller Moment galt auch jenen, die verstorben sind – sie bleiben Teil der Feuerwehrgemeinschaft.
Bürgermeisterin Stephanie Nickels wie auch Wehrleiter und stellvertretender Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Frank Rohde dankten allen, die diesen Tag mitgestaltet haben, und allen, die tagtäglich im Einsatz für ihre Mitmenschen stehen. Der Florianstag hat gezeigt: Die Feuerwehren in der Verbandsgemeinde Ruwer stehen zusammen – mit Respekt, Kameradschaft und Herz.



